Partitionierung Rootserver SuSE 10.0

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Autor Thema: Partitionierung Rootserver SuSE 10.0  (Gelesen 2332 mal)

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windmeup

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Partitionierung Rootserver SuSE 10.0
« am: 23.Februar 2007, 11:09:14 »

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht:
Seit kurzem habe ich einen Rootserver (Value-Serie) mit installiertem SuSE 10.0.
Da ich diesen Server als Webserver mit mehreren virtuellen Servern benutzen möchte, finde ich die Partitionierung äußerst unglücklich:
  • Prüft man die Laufwerke mit "df", findet man u.a.
    /dev/hda1 gemountet auf Wurzel ( / ) mit 5 GB
    /dev/hda3 gemountet auf /home mit ca. 62 GB
Für einen Webserver also nicht brauchbar, da hier ja die Verzeichnisse /var (u.a. für mysql und Postfix) und /srv (für Webseiten, VHCS, etc.) entscheidend sind und diese in der 5 GB-Partition liegen.

Also schnell mal die Datei "fstab" editiert und neu gebootet. Pustekuchen...  :o
Server nicht mehr da - ReInstall beantragt - Stunden gewartet - Ticket geöffnet - Stunden gewartet - weitere emails geschickt - Stunden gewartet - Techniker mußte Re-Install manuell durchführen, SuSE 10.0 hat Probleme mit dem Distributionssystem....  ???

Jetzt 2. Anlauf über YAST:
Die Partition von hda1 kann ich nicht ändern, sonst sind alle Daten weg.
Also die Partition von hda3 auf 5 GB verkleinern. Das reicht locker für das /home Verzeichnis.
Das /var Verzeichnis umkopieren auf /var_tmp ( mit cp -rfp /var/* /var_tmp/* )
Neue primäre Partition erstellen mit 20 GB und mounten auf /var (neu: /dev/hda4)
Das Verzeichnis /var ist jetzt leer (logisch) und YAST kann keine Logs schreiben - egal...
Jetzt die Sicherung zurück nach /var kopieren.
Das hat geklappt...  ;)

So, jetzt noch eine Partition für das /srv Verzeichnis erstellen.
Geht nicht  >:( "Maximale Anzahl von primären und logischen Partitionen von 4 erreicht" !!!

Also Partition für /var wieder killen und nochmal neu mit "erweiterter Partion" über 62 GB und Einrichten von logischen Partitionen für /var und /srv.
Und jetzt ist es passiert: Ich habe mir meine /var_tmp zerschossen und keine weitere Sicherung davon !!!
Also wieder einen Re-Install starten. Mal sehen, wie lange es dieses Mal dauert.

to be continued....

Muß das denn so sein, das man seine Partitionen nach Freischaltung erst selber bauen muß ???
Kann man denn nicht gleich die größte Partition auf /dev/hda1 legen ???
Wer benutzt seinen Root-Server denn als reinen Datenserver ? Dann wäre die Größe des /home Verzeichnisses vielleicht ok.

Wie das bei anderen Distributionen aussieht, weiß ich nicht.

Ich berichte weiter.
Gespeichert


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  • Gast
Re: Partitionierung Rootserver SuSE 10.0
« Antwort #1 am: 19.März 2007, 14:21:20 »

Hallo,

das die letzte Partition die größte ist, hat seinen Hintergrund, dadurch kann man rel. leicht die Partitionierung anpassen / ändern zBsp. durch ext2resize  oder aber die Partition direkt löschen und stattdessen mehrere Partitionen anlegen.

Sollte die 1. Partition die größere sein, so wird dies unnötig erschwert.

Haben Sie jedoch konkrete Verbesserungsvorschläge, so werden wir diese gerne berücksichtigen.

Gruß Timo,
Gespeichert
 

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