Hallo,
im zweiten Teil der Ausbauplanung des EUserv Netzwerkes möchte ich Ihnen über die Erschliessung unseres Rechenzentrums mit neuen Glasfasern sowie den Aufbau von Redundanzen nach Frankfurt berichten.
In den nächsten 2 Monaten werden die Stadtwerke Jena mit Schaufel und Bagger eine neue Glasfasertrasse in das RZJ1-B legen. (Was das RZJ1-B ist, werde ich später erläutern.)
Ziel der neuen Trasse ist der erste Schritt zu einer redundanten Hauszuführung mit Glasfaser. In einem späteren Schritt (wahrscheinlich 2010 oder 2011) werden wir eine komplett redundante Trassenführung innerhalb von Jena haben. Jena ist übrigens sehr gut mit Glasfasern versorgt. Baggerschäden im Stadtgebiet können wir damit weitgehend minimieren. (obwohl die Uptime der bereits vorhandenen Fasertrasse seit Inbetriebnahme 2005 bei 100% liegt...) Über eine Kernbohrung werden die Rohre mit den Faserkabeln in das Gebäude geführt und dann in einem neuen Carrier-Cage terminiert.
Nach Erschliessung werden wir eine Redundanzstrecke nach Frankfurt in Betrieb nehmen. Diese wird bis auf ein 500m langes Teilstück unabhängig von der bestehenden Verbindung nach Frankfurt arbeiten und die Uptime des Netzwerkes weiter erhöhen. EUserv wird ausserdem damit auch eine weitere Kapazitätserhöhung der Bandbreite nach Frankfurt vornehmen.
Im parallelen Ausbau werden wir (wenn alles terminlich klappt) nächste Woche eine weitere GE-Verbindung nach Erfurt in Betrieb nehmen, um dort mehr Traffic an den DECIX oder den SWISSIX abführen zu können. Näheres dazu aber in meiner nächsten Email.
mit freundlichen Grüßen,
Dirk