Hallo,
Die Virtualisierungsplattform Proxmox VE 3.0 steht ab sofort zur automatischen Installation auf allen dedizierten Servern zur Verfügung.
Mit der Kombination aus KVM und OpenVZ ermöglicht Proxmox VE den Betrieb von virtuellen Maschinen und voneinander isolierten Linux-Containern auf einer Hardware.
Proxmox VE 3.0 nutzt als zugrundeliegendes System Debian 7.0 ("Wheezy"). Für die flexible und effiziente Bereitstellung von VM's sorgt das neue Template- und Klon-Feature. Dies ermöglicht die unkomplizierte Erstellung und Vervielfältigung eigener virtueller
Maschinen in zwei verschiedenen Modi: "Linked" (benötigt weniger Speicherplatz) und "Full" (komplette Kopie). Ein weiteres nützliches Tool für Administratoren ist der Daemon "bootlogd", mit dem das Systemlog beim Hochfahren des Servers in einer GUI live mitverfolgt werden kann.
Auch beim eingesetzten Webserver wurde ein neuer Kurs gewählt: Der bislang zum Einsatz gekommene Apache 2 wurde komplett durch den Event-gesteuerten API-Server "pveproxy" ersetzt. Laut Entwickler kommt dieser mit einem effizienten Support für HTTP keep-alive. Durch die Übersetzung des Webpanels in mittlerweile 16 Sprachen gibt es auch in punkto Internationalisierung Fortschritte zu verzeichnen.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Update von pve-qemu-kvm auf 1.4.1
- OpenVZ Kernelupdate auf vzkernel-2.6.32-042stab076.7.src.rpm
- "pveproxy" als Ersatz für Apache 2
- Update der Intel-Netzwerktreiber (e1000e,igb,ixgbe)
- Update des zugrundeliegenden Debians auf 7.0 ("Wheezy")
- Support für "boologd"
- VM-Template- und Klon-Feature